Nach tödlichen Badeunfällen in Troisdorf Bürger wünschen sich Bewachung durch die Stadt am Rotter See

Troisdorf · Nach zwei tödlichen Badeunfällen am Rotter See in Troisdorf hat eine besorgte Bürgerin eine Petition für eine Begrenzung des Schwimmbereichs mithilfe von Bojen gestartet. Auch Bruno Schöneberg von der DLRG will, dass die Stadt endlich handelt.

 Der Rotter See ist gerade in den Sommermonaten ein beliebter See zum Baden. Dies wird von der Stadt jedoch nur geduldet, eine Badeaufsicht gibt es dort nicht.

Der Rotter See ist gerade in den Sommermonaten ein beliebter See zum Baden. Dies wird von der Stadt jedoch nur geduldet, eine Badeaufsicht gibt es dort nicht.

Foto: Nicolas Ottersbach

Nachdem am Mittwochabend ein weiterer Mann von der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Feuerwehr aus dem Rotter See in Troisdorf geborgen werden musste, fordern jetzt auch Bürger von der Stadt endlich Aktion. Nach Reanimationsversuchen vor Ort und im Rettungswagen verstarb der Mann schließlich im Krankenhaus. Er war zuvor eine Stunde lang unter Wasser gewesen. Es ist bereits der zweite Fall dieser Art am Rotter See innerhalb dieser Woche. Erst am vergangenen Samstag musste die DLRG ausrücken und einen Badetoten dort bergen. Bruno Schöneberg, Leiter der DLRG Rhein-Sieg, möchte, dass die Stadt endlich handelt und den Badesee bewachen lässt.