Welle der Hilfsbereitschaft nach Unwetter Nach der Flutwelle im Siebengebirge geht das Aufräumen weiter

Siebengebirge · Nach dem verheerenden Unwetter geht das Aufräumen in Oberpleis und Uthweiler auch noch die nächsten Tage weiter. „Es waren seit Samstag bestimmt 50 bis 60 Leute hier und haben geholfen“, berichtet zum Beispiel der „Wurst-Michel“-Betreiber.

 Viele Hände sind vonnöten, um die Auswirkungen der Schlammlawine im Gewerbegebiet Oberpleis zu entfernen.

Viele Hände sind vonnöten, um die Auswirkungen der Schlammlawine im Gewerbegebiet Oberpleis zu entfernen.

Foto: Ralf Klodt

„Ein, zwei Meter“, sagt Sascha Brengmann, „können bei einer solchen Wetterlage entscheidend sein, ob Du einen komplett neuen Hausrat brauchst oder Glück hast und ohne Schaden davon kommst“. Und „solche Wetterlagen“, wissen Brengmann und Feuerwehr-Kameraden wie Benedikt Jankowski, „nehmen immer mehr zu“. „Vor allem, es wird immer punktueller“, sagt Jankowski. Wie am Freitagabend, als der Starkregen vereinzelte Straßen oder sogar nur Häuser auf Königswinterer Stadtgebiet mit einer Wucht traf, die selbst erfahrene Feuerwehrleute so noch nicht erlebt hatten, während nur wenige Haustüren weiter kaum mehr herunterkam als ein normales Gewitter.