Nicht querfeldein So achten Sie im Wald auf Wildtiere

Hamburg · Der Frühling lockt viele Spaziergänger in den Wald. Dabei sollten sie aber auf den Wegen bleiben und ihre Hunde anleinen. Sonst könnte die Begegnung mit einer Wildschweinfamilie unangenehm werden.

 Wer mit dem Hund im Wald spazieren gehen will, sollte auf Wildschweine und Rehe Rücksicht nehmen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wer mit dem Hund im Wald spazieren gehen will, sollte auf Wildschweine und Rehe Rücksicht nehmen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Im Frühling kommen viele Jungtiere zur Welt. Deshalb sollten Spaziergänger und Hundebesitzer vor allem im Wald besondere Rücksicht nehmen. Dazu gehört, Hunde immer angeleint zu lassen, auf Waldwegen zu bleiben und nicht durchs Dickicht zu klettern, rät die Organisation Vier Pfoten.

Besonders Wildschweine mit Frischlingen können sich durch Menschen gestört fühlen und dann aggressiv reagieren. Wer einem Wildschwein begegnet, sollte deshalb leise den Rückzug antreten und sich auf gar keinen Fall zwischen Mutter und Frischling stellen, empfiehlt Eva Lindenschmidt, Diplom-Biologin bei Vier Pfoten.

Nicht jedes Jungtier ist verwaist

Neben Wildschweinen bekommen zur Zeit auch Feldhasen und Rehe Jungtiere. Diese liegen oft regungslos am Waldrand oder im Gras und sind nicht hilfebedürftig, sondern warten dort auf ihre Mütter.

Wer ein vermeintlich krankes, verletztes oder verwaistes Wildtier findet, sollte lieber fachkundige Hilfe holen, bevor er selbst handelt und das Tier möglicherweise grundlos einsammelt. Ansprechpartner in solchen Fällen sind Wildtierstationen, örtliche Naturschutz- oder Tierschutzvereine, Förster, Jäger oder die Polizei.

© dpa-infocom, dpa:210401-99-53767/2

(dpa)
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