Folgen des Klimawandels Wäldern in Deutschland geht es so schlecht wie nie

Berlin · Der neue Bericht zum Waldzustand 2020 zeichnet ein düsteres Bild: Dürre, Stürme und Schädlinge setzen den Bäumen massiv zu. Immer mehr Waldflächen veröden, immer mehr Schadholz fällt an. Klar ist: Es muss Geld fließen, um gegenzusteuern.

 Der deutsche Wald der Gegenwart: Vom Borkenkäfer zerstörte Fichten im Nationalpark Harz.

Der deutsche Wald der Gegenwart: Vom Borkenkäfer zerstörte Fichten im Nationalpark Harz.

Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Der Befund ist eindeutig: Um den Wald in Deutschland steht es schlecht. Der neue Bericht über den Zustand der Wälder im vergangenen Jahr, den Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch vorstellte, enthält den negativsten Befund seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1984. „Wer im Wald unterwegs ist, der sieht massive Schäden: kahle Flächen, trockene Bäume, übermäßig viel Schadholz, also Kalamitätsholz“, sagte Klöckner in Berlin. Die Bilder großflächig abgestorbener Wälder nannte  die Ministerin „erschreckend“.