Rheinaue in Bonn Koi-Karpfen sorgen als Dauergäste für japanisches Flair

Bonn · Seit der Bundesgartenschau 1979 leben Koi-Karpfen im japanischen Garten in der Rheinaue. Ein Langzeitbewohner namens Oskar ist womöglich von Anfang an dabei.

 Koi-Karpfen in der Rheinaue: Rund 50 Tiere leben im Teich des Japanischen Gartens.

Koi-Karpfen in der Rheinaue: Rund 50 Tiere leben im Teich des Japanischen Gartens.

Foto: Benjamin Westhoff

Es braucht schon ein wenig Geduld, um den ältesten schwimmenden Langzeitbewohner des Japanischen Gartens in der Bonner Rheinaue zu Gesicht zu bekommen. Mitarbeiter der Stadt gaben dem stattlichen Koi-Karpfen einst den Namen Oskar. Ob der „Alterspräsident“ tatsächlich schon seit der Eröffnung des Gartens zum Inventar gehört, lässt sich heute nicht mehr exakt nachvollziehen. Betrachtet man das mögliche Lebensalter der Tiere, wäre dies auf jeden Fall drin. Fest steht: Seit 1979 bewohnen die Tiere die Rheinaue, genauer gesagt den eleganten Teich im Japanischen Garten, der wie das gesamte Areal eigens zur Bundesgartenschau im selben Jahr angelegt wurde. Mehr als 40 Jahre später erfreut sich der Garten ungebrochen großer Beliebtheit – auch wegen des satten Hauchs von Exotik, den er verbreitet.